DDFCreator 3

DDFCreator 3
DDFCreator.png Mit dieser Software soll das Erstellen und Bearbeiten von DDFs erleichtert werden.
Entwickler	Patrick Grote
Aktuelle Version	3.0 (05.01.2014)
Funktioniert mit	Windows
Programmier­sprache	C#
Deutschsprachig	Nein
Download

Einleitung

Hier findet ihr alles, was ihr über den DDFCreator wissen müsst und wie ihr mit ihm umgeht.

Der DDFCreator ist zurzeit noch in der Entwicklung, daher kann es durchaus sein, dass ein DDF nicht gelesen, oder geschrieben werden kann.

Ab dem ersten Release sind alle bekannten Funktionen/Eigenschaften von Geräten unterstützt.

Unterstützte Funktionen:

• Shutter, Strobe, Dimmer, Zoom, Focus, Iris, Prism, Frost
  
• Position(Pan, Tilt), Pan/Tilt-Speed
  
• RGB(+Amber), CMYK, Colorwheels
  
• Gobowheels(Rotation, Index, Shake)
  
• Effectwheels(Rotation, Index)
  
• Rotation, Index
  
• Raws, RawSteps, Constants
  
• Fog, Switch, Matrix
  

Sollte es bei euch Probleme geben, meldet das bitte bei Qasi und schildert ihm das Problem, oder meldet den Fehler im Bugtracker. Qasi wird sich schnellstmöglich darum kümmern.

Ab Windows Vista muss der DDFCreator mit Administrator-Rechten laufen, weil er die DDFs bearbeitet, die im Programmverzeichnis liegen. Deshalb wird bei jedem Programmstart nach den Rechten gefragt. Ein orangenes Dialogfenster öffnet sich. Ihr müsst die Berechtigung zulassen, damit der DDFCreator startet (Ja drücken).

Verwendung

Neues DDF anlegen

Bevor es losgehen kann, muss ein neues Device angelegt werden, indem ihr auf die TabPage "Create Device" oder im Hauptmenü auf "File -> New" klickt. Es wird eine neue TabPage „Empty“ links neben "Create Device" angelegt. Klickt diese neue TabPage an, nun werden alle Bereiche des DDFCreators freigeschaltet. Fangt mit dem Ausfüllen des Infobereichs an und legt ein Bild fest, danach könnt ihr euch den Funktionen widmen.

Informationen bearbeiten

Folgende Informationen werden in jedem DDF benötigt: Anzahl Kanäle (Channel-Count), das Modell, der Hersteller (Vendor), der Ersteller (Author), bitte gebt einen vollständigen Namen (Vor- und Nachname) an. Im Kommentar (Comment) bietet es sich an, den DMX-Modus oder weitere Erläuterungen zu vermerken.
Die Eigenschaft „DefaultStyle“ definiert, wie das Gerät im LiveView dargestellt wird, hier gibt es 4 Einstellmöglichkeiten

1. <leer>: Jeder Benutzer kann die Darstellungsform in der LiveView später selbst bestimmen
2. CUSTOM: gleich wie <leer>
3. IMAGE: es wird das Bild des Devices angezeigt
4. PREVIEW: es wird eine Visualisierung angezeigt

Bild auswählen

Ihr könnt ganz einfach ein Bild des Devices auswählen.

Dazu muss es lediglich im Ordner "Kernel/Devices/Images" liegen und im Format PNG sein, es ist eine Auflösung von 128x128 zu empfehlen.

(Tipp: Ihr könnt das Bild mit z.B. GIMP so bearbeiten, das der Hintergrund transperent ist.)

Um ein Bild auszuwählen müsst ihr nur auf den riesigen PAR-Spot klicken. Es öffnet sich dann ein File-Chooser mit dem ihr das Bild aussuchen könnt.

Ihr könnt auch einfach ein Bild per Drag&Drop auf den Bild-Bereich ziehen, und es wird automatisch im richtigen Verzeichnis gespeichert und mit dem DDF verknüpft.

Funktionen festlegen

Um Funktionen hinzuzufügen müsst ihr mir der rechten Maustaste in das PropertyGrid auf der linken Seite klicken. Es wird sich ein Menü öffnen in welchem ihr die Eigenschaften auswählen könnt.

Es gibt Funktionen, wie Shutter, Strobo, Dimmer, Zoom,... welche nur einmal pro Beam ausgewehlt werden können, und Color- und Gobowheels, sowie Raws oder Constanten, welche beliebig oft verwendet werden können.

Es kann immer nur ein RGB oder CMY verwendet werden, niemals beides,

Einstellmöglichkeiten

Jede Funktion hat verschiedene Einstellmöglichkeiten, Standard ist bei allen "Channel". Fast alle haben dann noch "Finechannel", welcher für 16-Bit Auflösung notwendig ist (In den Manuals oft mit Last signifikant Byte beschriftet). Zudem kann man bei fast allen Funktionen "SubFunktionen" anlegen. Dies wird aber nur selten verwendet, wenn sich mehere Funktionen einen Channel teilen - hier gilt, "Probieren geht über Studieren". Außerdem wird angezeigt, wie viele Propertys in der Funktion eingetragen sind, also wie viele verschiedene Schritte eingetragen wurden. Der Rest ist weitestgehend selbsterklärend.

Sonstiges

Es ist ausserdem möglich, eine Funktion zu löschen, kopieren oder einzufügen. Hierzu einfach die gewünschte Funktion auswählen. Es wird auf der rechten Seite des PropertyGrid ein kleiner Button erscheinen mit dem Inhalt "...". Duch das Klicken auf den Button öffnet sich ein Menü mit 4 Auswahlmöglichkeiten. Zur Auswahl stehen dann Remove, Copy, Paste und Extras. Die drei erst genannten sind selbsterklärend, die letztere öffnet ein Fenster in welchem ein PropertyGrid ist, welches die Einstellmöglichkeiten der Funktion anzeigt.

Des weiteren gibt es einen Button für Spezialfunktionen, er erscheint wenn eine solche Funktion ausgewählt ist (Aktuell sind das Amber und Matrix), im PropertyDescriptor und blinkt grün. Durch Klick auf diesen Button öffnet sich ein Editor, welcher auf nur diese Funktion zugeschnitten ist. Die Tabellen auf der rechten Seite sind für diese Funktionen deaktiviert, sie können nur mit diesem Editor bearbeitet werden.

• 

  Special Settings

• 

  AmberSettings

• 

SpecialFunktionen

Amber

Amber ist NUR unter der Funktion "RGB" zu finden, sie ist standardmäßig NULL, daher kann sie nicht aufgeklappt werden, erst wenn mann hinter ihr mindestens einen Channel einträgt wird sie zugänglich. In ihrem Editor kann man nun einstellen, welchen Bereich des Farbspektrums das Amber wiederspiegelt (am besten ausprobieren). Die Einteilung ist in 0,1° Schritten des HUE-Farbschemas. Zum Einstellen können die Regler unten verwendet werden oder auch die Eckpunkte oben in der Visualisierung. Zu beachten ist, dass die Eckpunkte von ihren benachbarten Eckpunkte zur linken und rechten nicht überhohlt werden können, das ist gewollt, denn nur so macht es Sinn.

Außerdem sind alle Werte über 120°(Grün) irsinnig, sollte ein Wert darüber liegen, wird dies rot gekennzeichnet.

Matrix

Es wurde ein Control geschrieben, mit welchem es einem leicht fällt, große Matrizen anzufertigen mit nur wenigen Mausklicks. Es kann gespiegelt, rotiert und die Adressierungsreihenfolge sogar in Schlangenlinien geändert werden. Um alledem noch die Krone aufzusetzen, können auch noch mehere Cluster angelegt werden, dies ist hilfreich wenn aus mehreren Matrizen eine Matrix gemacht werden soll.

ValueChooser

Ich habe einige ValueChooser programmiert, welche euch die Arbeit erleichtern sollen. Damit ihr auch mit ihnen arbeiten könnt erkläre ich sie euch hier.

DMXValueChooser

Dieser Chooser ermöglicht Prozentwerte und Hexadezimalwerte in den DMX-Wertebereich umzurechnen, um das abschreiben der Manuels zu erleichtern/beschleunigen. Er lässt sich bei den Columns -DMX und +DMX durch Doppelklick öffnen.

ColorThempratureChooser

Mit diesem speziellen Chooser kann man ausschließlich eine Farbtemperatur festlegen. Der Wertebereich geht von 1000K bis 16000K.
Er erleichtert die Auswahl enorm, da die Farbtemperatur visualisiert wird.

ColorChooser

Dieser ColorChooser ermöglicht es euch schnell die wirklich richtige Farbe zu finden. Ihr müsst nur wissen wie es geht.
Der Chooser hat einen Farbkreis zur schnellen Auswahl einer Farbe, es kann aber auch über die Regler die Farbe eingestellt werden.
Zusätzlich hab ich eine Datenbank mit Standardfarben angelegt, Zugriff bekommt ihr indem ihr oben rechts auf Vendor Colorlists klickt.
Der Chooser wird sich verbreitern. Hier könnt ihr durch einfaches Scrollen eine Farbe aussuchen und durch die Eingabe von Suchbegrifen die Auswahl einschränken.
Und das ganze noch weiter zu erleichtern könnt ihr Farben einfach vom Desktop, wie mit einer Pipette kopieren. Hierfür setzt ihr einfach das Häckchen links neben "From Desktop", nun müsst ihr mit der Maus nur noch auf die gewünschte Farbe zeigen und dann SHIFT oder STRG/CTRL kurz drücken. Nun wird die Farbe in den Chooser kopiert.

GoboChooser

Dieser Chooser erscheint wenn man auf eine Zelle in der GoboColumn beim Gobowheel oder Prisma klickt.
Er erlaubt es ein Gobo aus dem Gobo-Verzeichnis des Kernels auszwählen.
Um die Gobos besser betrachten zu können werden die Gobos auf eine Größe von 128x128 skaliert.
Neue Gobos müssen zur zeit noch manuell in das Kernel/Icons Verzeichnis kopiert werden.

Preview

Dieses Fenster könnt ihr neben dem DDFCreator3 geöffnet lassen, um zu sehen, was welche Wertänderung in dem dann fertigen DDF bewirkt, es ist quasi eine Echtzeitvisualisierung der entstehenden XML-Datei.
Es ist lediglich möglich sich das XML-File anzusehen, hier können keine Werte geändert werden.

Speichern

Es kann per Klick auf den Button "Sav"e das aktuell ausgewählte DDF als XML gespeichert werden.
Selbiges geschieht durch "Files->Save".
Durch Klick auf Files-> Save All werden alle geladenen DDFs gespeichert.
Gespeichert wird vorzugsweise im Verzeichnis DMXControl/Kernel/Devices

Laden

Hiermit können DDFs geladen werden. Die DDFs sind hierbei nach Hersteller sortiert.

Es können Per Doppelklick auf einen Hersteller alle Devices des Herstellers geladen werden.
Per Doppelklick auf ein Devices wird nur dies geladen.
Oder mann selektiert das gewünschte Device und Klick auuf "Load"

Sollte es von einem Device mehrere DDFs geben, kann mann sie anhand des unten angezeigten Pfades unterscheiden.

Besondere Funktionen

Ab Windows XP

Ihr könnt DDFs per direkt aus dem Verzeichnis durch "Öffnen mit" aus dem Verzeichnis öffnen.

Ab Windows Vista

Ihr könnt DDFs per Drag&Drop auf den Task in der Taskleiste an den DDFCreator anheften.
Das ermöglicht euch eure wichtigen DDFs schnell zugriffsbereit zu haben.
Durch Klick auf ein angeheftetes DDF wird dies in den Creator geladen.
Es können bis zu 12 DDFs angeheftet werden, alle weiteren werden nicht angezeigt,
sie rücken aber nach, wenn eines der 12 sichtbaren DDFs aus der Liste entfernt wird.