Lektion 1 Tut3

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Überblick

Durch das komplett veränderte Bedienkonzept im Vergleich zu DMXControl 2 ist ein grundlegendes Umdenken bei der Bedienung von DMXControl 3 nötig. Diese Lektionen sollen dabei helfen, sich in dieses Konzept einzuarbeiten und die nötigen Kenntnisse über die grundlegenden Eigenheiten der neuen Oberfläche vermitteln. Hier zu Beginn ein Vorgeschmack auf das, was Euch erwartet:


DMXC3 Overview.jpg



Lektion 1: Installation und Konfiguration

DMXControl 3 wird über einen Setup Wizard installiert. Dieser prüft auch, ob die notwendige Software auf dem PC installiert ist (siehe unten) und bietet an, diese ggfs. zu installieren. Optional kann auch wie bei DMXControl 2 die Installation von EasyView ausgewählt werden.


Achtung wichtiger Hinweis Bedenke bitte, dass es sich bei DMXControl 3 im aktuellen Zustand um eine Beta-Version einer neuen Software handelt. Es kann zu unvorhergesehenen Abstürzen kommen, es können anderweitige Fehler auftreten und es kann Stellen in DMXControl 3 geben, an denen noch nicht alle Eventualitäten berücksichtigt wurden. Die Beta-Version von DMXControl 3 ist ausdrücklich noch nicht für den produktiven Einsatz vorgesehen!


DMXControl 3 besteht aus zwei Softwareteilen. Der eine Teil fungiert als Server, der andere als Client. Der Server (im folgenden als Kernel bezeichnet) verwaltet alle Information bezüglich des Projektes. Der Client ist ein Windows-Programm, welches aber mittels Mono auch auf Linux ausgeführt werden kann. Der Client dient als Schnittstelle zwischen dem Server und dem User.

Einer oder mehrere Clients können auf verschiedenen Systemen (PCs) gestartet werden. Diese Struktur ermöglicht das Arbeiten in Teams während der Einrichtung und der Show, wobei Szenenlisten schon abgespielt werden können, während ein anderer noch an der Show arbeitet.

Die Trennung von Server und Client bringt folgende Vorteile mit sich:

  • Wenn die Benutzeroberfläche ausfällt, arbeitet der Server weiter und verschickt weiterhin DMX-Signale
  • Mehrere Nutzer können sich den Kernel teilen und als Team zusammenarbeiten
  • Der Kernel und die Benutzeroberfläche können auf verschiedenen Computern ausgeführt werden

Der Kernel

Starte zuerst den Kernel, also den DMXControl Server. Dazu öffnest Du das Programm "Lumos.exe", welches sich im Unterordner "Kernel" im Programmverzeichnich befindet.

Abbildung 1:Der Kernel beim Startup
Abbildung 1: Der Kernel beim Startup


Während des Startvorgangs kannst Du beobachten, was alles von DMXControl geladen wird. Der Kernel ist die zentrale Stelle für alle Informationen über Geräte, Szenen, Projekte usw. auf welche von allen Clients zugegriffen werden kann.

Der Kernel stellt eine Kommandozeile zur Verfügung. Mit dem Schlüsselwort help kann man sich eine Liste aller möglichen Kommandos ausgeben lassen.

Abbildung 2:Konsolenansicht des Kernels
Abbildung 2: Konsolenansicht des Kernels


Hier ein paar Kommandozeilenbefehle um genauere Informationen über den Status des Kernels zu bekommen:

  • shutdown: Beendet den Kernel
  • status: Zeigt Statusinformationen an
  • menu: Zugang zum Control menue?
  • clear: Leert die Konsole
  • notification xxx: Sendet eine Benachrichtigung an alle Clients
  • width xxx: Legt Breite der Konsole fest (Anz. der Zeichen)
  • load xxx: Lädt ein Projekt
  • save xxx: Sichert das aktuelle Projekt
  • dmxout [channel, val]+: Sets DMX Out Values
  • dmxin [channel, val]+: Sets DMX In Values
  • help: Hilfemenü (auch über '?' erreichbar)

Für menu und status gibt es zusätzliche Kommandos. (siehe Appendix2)

Der Client / Die Benutzeroberfläche

Im nächsten Schritt solltest Du die Windows basierende Benutzeroberfläche (LumosGUI.exe genannt) starten, welche sich im Unterordner "GUI" im Programmverzeichnis befindet. Dieses Programm wird in den nächsten Lektionen näher erklärt.
Zuerst muss jedoch die Kommunikation zwischen Kernel und Client initiiert werden. Beim Start des Clients wird automatisch ein Verbindungsfenster geöffnet. Man kann aber auch nachträglich über das Menü Connection-->Connect dieses Fenster öffnen. In der rechten unteren Ecke des DMXControl-Fensters befindet sich ein kleines Monitor-Icon, welches ein rotes Kreuz aufweist, wenn keine Verbindung zum Server besteht. Auch ein Klick auf dieses Icon öffnet das Verbindungs-Fenster.

Abbildung 3:Verbindungsfenster des Clients
Abbildung 3: Verbindungsfenster des Clients


Wenn Du eine aktive Firewall hast (hier am Beispiel von Kaspersky), muss die Kommunikation zwischen den Prozessen von DMXControl freigeben werden.

Abbildung 4:Warnung der Firewall beim Ausführen von DMXControl 3
Abbildung 4: Warnung der Firewall beim Ausführen von DMXControl 3


Nach dem Aufbauen der Verbindung, sollte das kleine Icon in der unteren Zeile des Clients ein blaues Monitor-Icon zeigen.


 Wichtiger Hinweis Wenn Du dem Programm "Lumos.exe" beim ausführen den Parameter "-nonetwork" übergibst, wird beim Start des Kernels automatisch ein Client mitgestartet und direkt mit dem Kernel verbunden. Dadurch ersparst Du Dir den manuellen Verbindungsaufbau und das System ist nach dem Start sofort einsatzbereit. Im Startmenü wird bei der Installation eine Verknüpfung erzeugt, die diesen Parameter beim Start übergibt. Die Verknüpfung heißt "DMXControl 3".


Projekt Management

Um ein neues Projekt anzulegen, klickst Du auf File => New Project. Möchtest Du das aktuelle Projekt speichern, klicke auf File => Save Project bzw. File => Save Project As.... Dann speichert DMXControl 3 alle Projektdaten in einer .zip-Datei ab. Abgespeicherte Projekte können über File => Load Project geöffnet werden.

Übung

1) Teste die folgenden Kommandos in der Konsole:

  • menue
  • status
  • shutdown


2) Starte den Kernel neu und verbinden den DMXControl Client ( "DMXControl 3 GUI") mit dem Server
3) Probiere es einfach aus: Schieße die GUI mit dem Taskmanager ab und starte sie neu. Der Kernel hat zwischendurch weitergearbeitet.

Herzlichen Glückwunsch! Jetzt hast Du Dein eigenes DMXControl 3 System erfolgreich installiert!

Zusatzsoftware für die Installation

Folgende Programme müssen zum erfolgreichen Start von DMXControl 3 auf dem System installiert sein:

  • DirectX 9.0c
  • .NET Framework 3.5 SP1 oder aktueller
  • XNA Framework 3.0(xnafx30_redist.msi)

Zusätzliche Links

  1. DirectX 9.0c
  2. .NET Framework 3.5
  3. .NET Framework 3.5 Service Pack 1
  4. XNA Framework 3.0


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